Freitag, 18. Juli 2014

5. Juli 2014
Gary bereitete Eier, Wurst und Franchtoast. Wir sind ja die „Süßen“ beim Frühstück und es fand sich auch ein Glas Marmelade.

Das schöne Haus von Sandra und Gary

Für heute war eine Campingnacht angedacht und so wurde alles zusammengepackt. Etliche Kühlboxen gefüllt, Boxen mit Campingzubehör, Stühle zusammen getragen. Sandra hatte eine Liste, auf welcher abgestrichen wurde, was alles benötigt wurde. Um 14 Uhr fuhr Gary und Hermy mit einem Truck und Motorboot, 

wir fahren los
Brianna und Hilerie mit dem Auto, Josh und Chelsea mit einem Auto und Sandra, Viviana und ich mit dem 4. Auto.










 Nach ca. 1. Stunde sind wir auf dem Campingplatz. 



Unser Grillmeister
Nicht zu vergleichen mit den Zeltplätzen bei uns. Jeder hatte ca. 600 m² mit überdachter Sitzfläche, Grill und Feuertonne. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns, ein Gewitter mit Platterregen zog auf, doch Gary grillte Hotdogs. Wir drängten uns unter das Dach. Es war ein warmer Regen und wir wurden ziemlich nass. Ein Mäuslein kletterte auf Hermy’s Schuh und wir amüsierten uns. Der Regen hörte auf und es gab leckere Hotdogs. Dann stiegen wir alle ins Boot und Sandra fuhr uns zur Slipanlage und ließ uns zu Wasser. Man sah Gary die Freude an, rasant über das Wasser zu düsen. Weit draußen wurde geankert und wir badeten in dem wohl lauwarmen Wasser. Wir hatten Spaß mit Ballspielen. Gegen 20 Uhr steuerte Gary zurück und das Motorboot wurde wieder aus dem Wasser genommen. Zum Abend gab es Chicken mit Nudeln und Käse. Dann bauten wir die Zelte auf und Hermy pustet mit dem Kompressor die Luftbetten auf. Unter und um die Zelte wurde ein Insektizid gestreut, hu ich will doch keine Spinnen. 

Hermy und Josh

Brianna streute Insektizit

Müsst ihr mal vergrößern!

Vivi schlief im Truck!

Wir spielten dann gemeinsam Skippo und  leerten ein Flasche Tequilarose. Es war dann Schlafenszeit, Köpkes ein Zelt und Mendels, ach oh Schreck, Vivi’s Luftbett hielt nicht und sie zog es vor im Truck zu schlafen. Ach zur Toilette ging es ja auch noch. Auf dem Campingplatz war richtig was los, überall waren die Feuerstellen in Gange. Viele Deer’s liefen umher, Camping ist doch toll!

Hier würde ich auch mal eine Woche bleiben aber dann einen der riesigen Campingtrailer mieten. Der See gleicht dem von Kyritz aber viel viel größer und wärmer. 
4. Juli 2014
Da ich immer brav mein Tagebuch geschrieben, kann es jetzt mit meinem Block weiter gehen. Vielleicht mögt ihr noch unsere Erlebnisse in Texas verfolgen.
Ich hatte ja eine Kurzfassung vom 4. Juli geschrieben, doch Bilder müssen ja auch noch mit rein.
Wir sind also um 5.30 Uhr aufgestanden um noch einen zusätzlichen Besuch im Canyon Lake bei Margaret und Clint machen zu können. Der Canyon Lake ist ein Stausee in der Nähe von New Braunfeld vom Guadalupe River.
Bild Wikipedia
Clint und Margaret wohnen oben auf dem Berg und so mussten wir die steile Straße rauf fahren. So eine tolle Gegend und unser erstes Deer graste am Straßenrand.
Um 8 Uhr waren wir da, wir lagen uns weinend in den Armen. Margaret hatte natürlich die Obstpizza gebacken, welche sich Viviana gewünscht hatte.


Ich musste gleich zum tollen Aussichtspunkt im Garten gehen. Hier genießen wir die Ruhe immer besonders.

Mit unserer lieben La Verne, welche im Krankenhaus liegt, konnten wir auch noch telefonieren. Wir hatten eine Stunde geplant, da wir ja noch zum Mittag in Schulenburg sein mussten, verabschiedeten wir uns schweren Herzens.  
Um 9.30 Uhr fuhren wir die 10 in Richtung Houston. 4. Juli, mit uns fuhren wahre Autokolonnen, dann kam ein riesiger Stau auf unserer Seite.








Wir beobachteten wie vor uns fahrende Autos über den Mittelstreifen fuhren und auf der anderen Seite eine kleine Böschung rauf auf eine Nebenstraße. Ja, was machen wir, Zeitdruck… also auch den verbotenen Weg und rauf auf die Böschung. Nach kurzer Zeit war dann auch die Gegenfahrbahn zu, 20 km Stau. Man hatten wir Glück!!!
Wir wurschtelten uns durch und waren um 11.30 Uhr in Schulenburg, nun noch ein kleines Stück bis nach St. Jons zum riesigen Volksfest. Wir hatten wieder Glück, schnell fanden wir unsere Verwandtschaft, die Mendelfamilie. Sie waren verantwortlich für den Verkauf der Essenmarken und so wussten wir, dass 4500 davon verkauft wurden, dass ca. 5000 Menschen da waren.


 Auch wir stellten uns an. Volontärs kochten und verteilten alles. Es gab Stew, eine Art Rindergulasch, Hähnchen, Sauerkraut, Bohnen, saure Gurken und Kartoffelpüree. Als Nachtisch viele süße Kuchen und Wasser, Kaffee und Eistee. Es war alles lecker gekocht. Dann schlenderten wir über die Festwiese. Gerade startete eine Auktion, man konnte der schnell sprechen, ein richtiger Singsang.


Esel, Bullen, Sitzgarnituren, Grill, Grillkohle und und und wurden versteigert. Vivi sagte, für einen Korb Tomaten wurden 25 $ geboten. Die Kinder wurden auch belustigt mit einer Springburg, Spielständen und Gesichtsschminken.




Auf dem Parket spielte eine Band tschechische Musik, es wurde natürlich auch tschechisch gesungen. In Schulenburg und Umgebung waren viele tschechische Einwanderer.


Dann pausierten wir mit der Familie auf der Mendelfarm, hier bezogen wir die Zimmer der erwachsenen Kinder. Den Nachmittag verbrachten wir mit dem Wascher - Spiel und relaxten.





Das war manchmal aber nicht möglich! Wir waren schon so oft in Texas und uns sind nie die riesigen Spinnen aufgefallen.






Der Traum unserer Auswanderung ist wohl dahin. Mein liebster Hermy sammelte diese garstigen Dinger in eine Plastikdose und brachte sie weit weg.
Zum Abendbrot ging es wieder auf dem Festplatz, es brutzelten auf großen Grills Hamburger und Korndocks.  Wir entschieden uns für Hamburger, dafür gab es einen vorgedruckten Zettel auf welchem angekreuzt wurde, was da alles drauf soll. Getrunken wurde alles aus Büchsen. Leckere Strawberrita,
da schaffte ich sogar 4 Dosen davon und war dann sogar zum Tanzen bereit. 










Der sehr nette Abend endete mit einem Feuerwerk. 




Spät fielen wir in unsere Betten.