Freitag, 18. Juli 2014

4. Juli 2014
Da ich immer brav mein Tagebuch geschrieben, kann es jetzt mit meinem Block weiter gehen. Vielleicht mögt ihr noch unsere Erlebnisse in Texas verfolgen.
Ich hatte ja eine Kurzfassung vom 4. Juli geschrieben, doch Bilder müssen ja auch noch mit rein.
Wir sind also um 5.30 Uhr aufgestanden um noch einen zusätzlichen Besuch im Canyon Lake bei Margaret und Clint machen zu können. Der Canyon Lake ist ein Stausee in der Nähe von New Braunfeld vom Guadalupe River.
Bild Wikipedia
Clint und Margaret wohnen oben auf dem Berg und so mussten wir die steile Straße rauf fahren. So eine tolle Gegend und unser erstes Deer graste am Straßenrand.
Um 8 Uhr waren wir da, wir lagen uns weinend in den Armen. Margaret hatte natürlich die Obstpizza gebacken, welche sich Viviana gewünscht hatte.


Ich musste gleich zum tollen Aussichtspunkt im Garten gehen. Hier genießen wir die Ruhe immer besonders.

Mit unserer lieben La Verne, welche im Krankenhaus liegt, konnten wir auch noch telefonieren. Wir hatten eine Stunde geplant, da wir ja noch zum Mittag in Schulenburg sein mussten, verabschiedeten wir uns schweren Herzens.  
Um 9.30 Uhr fuhren wir die 10 in Richtung Houston. 4. Juli, mit uns fuhren wahre Autokolonnen, dann kam ein riesiger Stau auf unserer Seite.








Wir beobachteten wie vor uns fahrende Autos über den Mittelstreifen fuhren und auf der anderen Seite eine kleine Böschung rauf auf eine Nebenstraße. Ja, was machen wir, Zeitdruck… also auch den verbotenen Weg und rauf auf die Böschung. Nach kurzer Zeit war dann auch die Gegenfahrbahn zu, 20 km Stau. Man hatten wir Glück!!!
Wir wurschtelten uns durch und waren um 11.30 Uhr in Schulenburg, nun noch ein kleines Stück bis nach St. Jons zum riesigen Volksfest. Wir hatten wieder Glück, schnell fanden wir unsere Verwandtschaft, die Mendelfamilie. Sie waren verantwortlich für den Verkauf der Essenmarken und so wussten wir, dass 4500 davon verkauft wurden, dass ca. 5000 Menschen da waren.


 Auch wir stellten uns an. Volontärs kochten und verteilten alles. Es gab Stew, eine Art Rindergulasch, Hähnchen, Sauerkraut, Bohnen, saure Gurken und Kartoffelpüree. Als Nachtisch viele süße Kuchen und Wasser, Kaffee und Eistee. Es war alles lecker gekocht. Dann schlenderten wir über die Festwiese. Gerade startete eine Auktion, man konnte der schnell sprechen, ein richtiger Singsang.


Esel, Bullen, Sitzgarnituren, Grill, Grillkohle und und und wurden versteigert. Vivi sagte, für einen Korb Tomaten wurden 25 $ geboten. Die Kinder wurden auch belustigt mit einer Springburg, Spielständen und Gesichtsschminken.




Auf dem Parket spielte eine Band tschechische Musik, es wurde natürlich auch tschechisch gesungen. In Schulenburg und Umgebung waren viele tschechische Einwanderer.


Dann pausierten wir mit der Familie auf der Mendelfarm, hier bezogen wir die Zimmer der erwachsenen Kinder. Den Nachmittag verbrachten wir mit dem Wascher - Spiel und relaxten.





Das war manchmal aber nicht möglich! Wir waren schon so oft in Texas und uns sind nie die riesigen Spinnen aufgefallen.






Der Traum unserer Auswanderung ist wohl dahin. Mein liebster Hermy sammelte diese garstigen Dinger in eine Plastikdose und brachte sie weit weg.
Zum Abendbrot ging es wieder auf dem Festplatz, es brutzelten auf großen Grills Hamburger und Korndocks.  Wir entschieden uns für Hamburger, dafür gab es einen vorgedruckten Zettel auf welchem angekreuzt wurde, was da alles drauf soll. Getrunken wurde alles aus Büchsen. Leckere Strawberrita,
da schaffte ich sogar 4 Dosen davon und war dann sogar zum Tanzen bereit. 










Der sehr nette Abend endete mit einem Feuerwerk. 




Spät fielen wir in unsere Betten.



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